Luv und Lee sind Ausdrücke aus der Schifffahrt. Luv ist die dem Wind zugewandte Seite und und Lee die dem Wind abgewandte Seite.
Da Wind, insbesondere starker und stürmischer Wind, einen Einfluss auf jedes Schiff hat, ist die Kenntnis der Windrichtigung und die damit verbundenen Auswirkungen auf das eigene Schiff von imenser Bedeutung.
Wind von der Seite wird in Abhängigkeit der Stärke immer zu einer Abdrift des Schiffes führen. Dies gilt es beim manövrieren zu berücksichtigen.
Auch beim Ankern ist die Windrichtung zu berücksichtigen. In Lee einer Insel wird es deutlich einfacher sein zu ankern als auf der Luvseite. Auf der Luvseite wird bei etwas stärkerem Wind starker Seegang auftreten und damit evtl. ein Ankern sogar unmöglich machen.
Gerne bieten wir Dir eine kostenfreie Beratung zu allen Sportbootführerscheinen an.
Training mit der Motoryacht auf dem Rhein
Unser Training mit der Motoryacht Betti vermittelt Dir fundiertes Wissen für die Praxis. Das Training wird als Gruppentraining und Einzeltraining durchgeführt. Die Gruppentrainings finden jeden Samstag um 13.15 Uhr statt.
Der Quickstopp bei Sportbooten unterbricht die Zündung des Sportbootmotors. Der Rudergänger verbindet die Quickstoppvorrichtung mit seinem Handgelenk, Oberschenkel oder mit seiner Bekleidung bzw. Rettungsweste.
Sollte der Rudergänger über Bord fallen oder stürzen wird durch den Zug auf der Quickstoppvorrichtung umgehend der Motor abgeschaltet.
Damit wird eine unkontrollierte Weiterfahrt des Sportboots verhindert. Eine Gefährdung des Überbordgefallenen oder anderer Verkehrsteilnehmer durch das Sportboot sind damit ausgeschlossen.
Gerne bieten wir Dir eine kostenfreie Beratung zu allen Sportbootführerscheinen an.
Training mit der Motoryacht auf dem Rhein
Unser Training mit der Motoryacht Betti vermittelt Dir fundiertes Wissen für die Praxis. Das Training wird als Gruppentraining und Einzeltraining durchgeführt. Die Gruppentrainings finden jeden Samstag um 13.15 Uhr statt.
Bereits um 08.30 Uhr sind wir mit Jolanda und Paul für die Schiffsübergabe am Keersluisweg 15 in Cuijk verabredet.
Heute wollen wir mit der Corona Vissers MK 1250 in einen Kurzurlaub starten. Unser Ziel ist der Nationalpark de Biesbosch. In Jahr 2017 hatten wir im Rahmen eines Skippertrainingschon einmal die Gelegenheit den Nationalpark zu bereisen.
Nach dem Verstauen unserer zahlreichen Vorräte und einer Tasse Kaffee geht es los.
Maas-Waal-Kanal
Über den Maas-Waal-Kanal geht es Richtung Waal, wie der Rhein hier heißt. Am Ende des Kanals geht es in die Schleuse Weurt.
Gegen 12.30 Uhr steuert Manuela unsere Corona aus der Schleuse. Nach wenigen hundert Metern geht es bei Rheinkilometer 878 auf die Waal.
Unsere Fahrt auf dem Rhein
Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen geht es mit 17 Kilometer die Stunde zu Tal. Wir erfreuen uns an den zahlreichen Schiffsbegegnungen.
Am frühen Nachmittag sehen wir in einiger Entfernung die imposante Prinz-Willem-Alexander-Brücke recht voraus. Am rechten Brückenpfeiler ist wunderschön die Durchfahrtshöhe von gut 15 Metern abzulesen. Das soll wohl für unsere Corona reichen.
Die Durchfahrt ist nur zwischen den rot-weißen auf der Spitze stehenden Tafeln gestattet. Ein schönes Foto für unsere Sportbootführerscheinausbildung.
Einige fotografischen Eindrücke unserer Reise auf der Waal möchten wir gerne in diesem Beitrag mit Euch teilen.
Die beiden Brücken wurden unmittelbar nebeneinander gebaut. Aus großer Entfernung ist es gar nicht so einfach die beiden Brücken als getrennte Bauwerke auszumachen.
Schloß Loevestein
Auf unserer Backbordseite werfen wir einen Blick auf Schloß Loevestein. Das Schloss bietet richtig gemütliche Übernachtungsmöglichkeiten. Mit dem Wassertaxi lassen sich in der Nähe befindliche Restaurants erreichen. Das wäre doch auch mal etwas für einen Wochenendtrip.
Bei dem sehenswerten Städtchen Woudrichem geht die Waal in die Boven Merwede über.
Auf der rechten Seite der Boven Merwede ziemlich genau gegenüber von Woudrichem befindet sich die ebenfalls sehr ansprechende Stadt Gornichem.
Bei Werkendam teilt sich der Fluß in die Nieuwe Merwede und die nördlich verlaufende Beneden Merwede.
Hier verlassen wir den Fluss und biegen nach Backbord in das Steurgat ab. Nach 300 Metern machen wir vor der Biesbosch Schleuse fest.
Biesbosch Schleuse
Die Schleuse zeigt Rot über Rot. Noch sind wir außerhalb der bedienten Zeit. Um Punkt 17.30 Uhr geht eines der roten Lichter aus und unsere Schleusung wird vorbereitet. Flott werden wir geschleust und befinden uns jetzt endlich im Nationalpark de Biesbosch.
Ganz gemütlich tuckern wir durch den Nationalpark und genießen die Einsamkeit. Nur ganz wenige Freizeitboote haben irgendwo an den wenigen Liegeplätzen festgemacht.
In einem Seitenarm finden wir einen Ankerplatz für die Nacht. Bei absoluter Windstille lassen wir den Anker auf 5 Meter Wassertiefe fallen. In dem moorigen Grund ist die Haltekraft nur gering. Mit 25 Meter Kette fühlen wir uns bei dem ruhigen Wetter jedoch absolut sicher. Eine erholsame Stille umgibt uns. Wunderbar. Wir haben Urlaub.
13.04.2022 – Biesbosch Ankerplatz
Am nächsten Morgen setzen wir unsere Reise durch den Nationalpark de Biesbosch fort.
Geertruidenberg
Mittags machen wir im Passantenhafen des gemütlichen Städtchens Geertruidenberg fest. Zur Stadt gehört das von weitem sichtbare Kraftwerk.
Nach einem Spaziergang und einer ausgedehnten Mittagspause geht unsere Reise auf der Bergschen Maas in der Bergfahrt weiter. Die kanalisierte Maas hat deutlich weniger Strömung als der Rhein und so kommmen wir mit 9 bis 10 Kilometer je Stunde gut voran.
Bei Kilometer 248 sehen wir die Keizersveerbrug, eine imposante Stahlträgerbrücke.
Wenig später quert eine nicht frei fahrende Fähre die Maas. Mittels eines Seils zieht sich die Fähre über die Maas. Bei Kabelfähren gilt grundsätzlich äußerste Vorsicht bei der Begegnung. Beim ziehen spannt sich das Drahseil unter der Wasseroberfläche.
Heusden
Am frühen Abend erreichen wir das traumhafte Städtchen Heusden. Wir finden einen schönen Liegeplatz in unmittelbarer Nähe des idylischen Altstadtkerns. Nach einem Spaziergang durch Heusden genießen wir unser Abendessen bei sommerlichen Temperaturen an Deck. Ein unvergesslicher Sonnenuntergang ist der krönende Abschluss des Tages.
14.04.2022 – Weiter zu Berg
Strahlender Sonnenschein veführt uns zu einem ausgedehnten Frühstück an Deck und einem weiteren Ausflug durch Heusden. Heute führt uns unsere Reise nach Maasbommel. Auf der Maas geht es im Vergleich zum Rhein sehr ruhig und gelassen zu. Die geringe Strömung und der moderate Verkehr erlaubt ein ausgesprochen entspanntes reisen. Auch heute passieren wir eine nicht frei fahrende Fähre und dürfen einmal schleusen. In Maasbommel finden wir in der Marina Hanzeland einen schönen Liegeplatz.
Wir nutzen den Sonnenschein für einen Spaziergang durch Maasbommel. Die Kirchen lassen sich leider nur von außen anschauen. Auf dem Rückweg zur Marina kommen wir am ‚t Bommelke, einem kleinen Lokal mit kleinem Biergarten vorbei. Im Sonnenschein genießen wir dort unser Anlegebier.
15.04.2022 – letzte Etappe
Heute müssen wir leider unsere Corona um 16.00 Uhr wieder zurückgeben.
Noch einmal Schleusen und ein Zwischenstopp in Grave. Dann sind wir schon wieder im Heimathafen.
Ein wunderbarer Kurzurlaub ist mal wieder viel zu schnell vorbei. Gerne kommen wir wieder.
Ein solides Verständnis der Lichterführung in der Schifffahrt ist für die sichere Schifffsführung unabdingbar.
Die Lichterführung ist deshalb ist ein wichtiger Bestandteil der Sportbootführerscheinprüfung.
Anhand der Lichterführung erkennen wir Kurs und Art bzw. Einsatzzweck eines Fahrzeugs.
Fahrtrichtung und Lage eines Schiffs
Die Positionslichter (Seitenlichter und Hecklicht) helfen uns die Fahrtrichtung und Lage andererer Schiffe während der Nacht und bei verminderter Sicht zu erkennen.
Die Farben und Winkel der Positionslichter sind weltweit einheitlich definiert. Diese gelten sowohl in der Seeschifffahrt wie in der Binnenschifffahrt.
Seitenlicht Backbord rot, 112,5°
Seitenlicht Steuerbord grün, 112,5°
Hecklicht weiß, 135°
Alle drei Positionslichter ergeben zusammen 360° und somit einen Vollkreis.
Bei Segelyachten wird häufig im Masttop eine Dreifarbenlaterne gefahren. Der Vorteil ist der niedrige Energieverbrauch. Bei Fahrt unter Maschine werden anstelle der Dreifarbenlaterne die Seitenlichter, Hecklicht und Topplicht gefahren.
Sektoren und Rundumlichter
Anhand von Rundum- und Sektorenlichtern erkennen wir die Art bzw. den Einsatzzweck eines Fahrzeugs.
Sehen wir ein Fahrzeug welches lediglich die Positionslichter führt, handelt es sich um ein Segelfahrzeug.
Ein Maschinenfahrzeug führt zusätzlich zu den Positionslichtern ein Topplicht (225°).
Die Lichterführung unterscheidet sich in einigen Details bei der Binnenschifffahrt und der Seeschifffahrt.
Lichterführung Binnenschifffahrt
Schubverband
In der Binnenschifffahrt treffen wir zumindest auf den großen Flüssen häufig auf Schubverbände und Koppelverbände. Diese bestehen aus einem Schubschiff und mehreren Leichtern. Ein Schubverband hat 3 weiße Topplichter in einem Dreieck, Seitenlichter und drei weiße Hecklichter waagerecht nebeneinander. Werden mehrere Leichter nebeneinander gekoppelt, so führt ein Leichter drei weiße Topplichter in einem Dreieck und der daneben gekoppelte Leichter ein einzelnes Topplicht.
Das unten aufgeführte Foto wurde bei einem unserer Radartrainings aufgenommen und zeigt einen Schubverband mit zwei nebeneinander gekoppleten Leichtern. Sehr schön zu sehen sind von links nach rechts die drei weißen Topplichter im Dreieck, das einzelne Topplicht sowie das rote Seitenlicht der Backbordseite.
Eine der Basisfragen bei der Sportbootführerschein Prüfung lautet:
Frage 6 – Wann gilt ein Fahrzeug unter Segel als Maschinenfahrzeug?
Antwort: Wenn es gleichzeitig mit Maschinenkraft fährt.
Eine weitere Basisfrage beschäftigt sich mit dem Tagsinal eines Fahrzeugs unter Segel und Maschine.
Frage 7 – Welches Signal führt ein Fahrzeug unter Segel, das als Maschinenfahrzeug gilt, zusätzlich am Tage?
Antwort: Einen schwarzen Kegel, Spitze unten.
Weshalb ist es so wichtig sich mit diesem Thema zu beschäftigen? Nun, die Antwort ist recht einfach. Die Antriebsart ist von besonderer Bedeutung für das Ausweichen der Fahrzeuge untereinander.
Für den Erwerb des Sportbootführerscheins mit den Geltungsbereichen Binnen und See sind zahlreiche Schallsignale zu lernen. Einige Unterschiede zwischen den Schallsignalen der Binnen- und Seeschiffahrt erhöhen den Aufwand für das lernen der akustischen Signale.
Die Frage wird immer wieder gestellt: Weshalb müssen wir als Sportbootfahrer überhaupt mit den Schallsignalen beschäftigen?
Ganz wichtig
Mit Schallsignalen zeigen Schiffe Richtungsänderungen an und geben Not- und Warnsignale.
Im Zeitalter der elektronischen Navigation und Kommunikation hat die Häufigkeit mit der Schallsignale von der Berufsschifffahrt gegeben werden abgenommen. In der Mehrzahl der Fälle kommunizieren Handelsschiffe untereinander per UKW Funk um sich im Hinblick auf Ausweichmanöver und Begegnungen abzustimmen. Bestehen jedoch Zweifel ob ein Verkehrsteilnehmer UKW Funk an Bord hat oder Hörwache geht, werden Schallsignale gegeben.
Deshalb benötigen auch wir als Sportbootfahrer ein grundlegendes Verständnis der wichtigsten Schallsignale.
Wir müssen jederzeit in der Lage sein aus einem Schallsignal das Verhalten der Berufsschifffahrt ableiten zu können.
Definition Länge der Schallsignale in der Schifffahrt
Es werden lange und kurze Töne unterschieden.
Kurzer Ton – etwa 1 Sekunde
Langer Ton – etwa 4 bis 6 Sekunden
In der Literatur, auf Tafeln und Prüfungsunterlagen werden Schallsignale wie folgt notiert:
Auch in der praktischen Sportbootführerscheinprüfung wird auf Schallsignale eingegangen.
Die drei wichtigsten Schallsignale für Kursänderungen und Fahrtänderungen sind Bestandteil der Prüfung. Jeder Sportbootfahrer tut gut daran sich diese Schallsignale dauerhaft einzuprügen.
Ein kurzer Ton – Ich ändere meinen Kurs nach Steuerbord.
Ein langer Ton – Ich ändere meinen Kurs nach Backbord.
Drei kurze Töne – Meine Maschine geht rückwärts. In der Regel bedeutet dies ein Aufstoppen des Schifffes. Übertragen auf den Straßenverkehr ist dies vergleichbar mit den Stopplichtern beim Bremsen!
Die Frage „Wann ist ein Fahrzeug in Fahrt?“ ist nicht ohne Grund Bestandteil der Sportbootführerschein Theorieprüfung.
Sobald ein Fahrzeug in Fahrt ist, gelten die Ausweichregeln. Die Ausweichregeln sind jederzeit vom Schiffsführer zu beachten.
Es gibt lediglich drei Zustände, bei denen davon auszugehen ist, dass sich ein Fahrzeug nicht in Fahrt befindet:
Fahrzeug liegt vor Anker
Fahrzeug hat an Land festgemacht
Fahrzeug sitzt auf Grund
Bei diesen Zuständen kann der Schiffsführer nicht mehr den Kurs noch die Fahrt seines Schiffes bestimmen. Gleiches gilt selbstverständlich auch, wenn eine Yacht an einer Mooring-Tonne festgemacht ist.
Eine Fahrzeug befindet sich ansonsten immer in Fahrt. Eigentlich ist es ganz einfach sobald wir die Leinen unserer Segelyacht gelöst haben, kann sich unsere Boot oder unsere Yacht frei bewegen und befindet sich Fahrt!
Dies gilt auch, auch wenn unterwegs die Maschine ausfällt oder wir die Segel geborgen haben und unser Schiff sich nur noch durch Wind und Strömung bewegt.
Beiliegen einer Segelyacht
Das Beiliegen ist ein häufig angewendtes Manöver um beim Segeln eine Pause zu machen oder einfach bei Starkwind und Sturm mal in Ruhe etwas zum Essen vorbereiten zu können oder den Gang zur Toilette einfacher zu gestalten.
Beim Beiliegen gilt eine Segelyacht immer noch in Fahrt. Dies gilt es zu beachten. Insbesondere weil wir beim Beiliegen etwas Zeit brauchen um unsere Yacht in einen manövrierfähigen Zustand zu bringen.
Seefahrt wird häufig immer noch mit Alkoholgenuss in Verbindung gebracht. Es gibt zahlreiche Trinksprüche. Beim Manöverschluck wird jedes Manöver mit einem Schluck aus der Flasche zelebriert.
Bei einigen Seglern gibt es den ersten Schluck Sherry bereits nach dem Ablegen. Der Schiffsführer kippt einen Schluck ins Meer und spricht dazu:
Rasmus, altes Rübenschweien, gib uns Wind und Sonnenschein!
Es ist beeindruckend welche Alkoholmengen manche Crews für ihre Törns an Bord bunkern.
Ob dieser Vorrat wohl für eine Woche reicht? Die Paletten waren zum Glück für eine Flottille bestehend aus 9 Segelyachten.
Sicherheitsverständnis
Um es gleich am Anfang unseres Beitrags ganz deutlich zu machen – Alkohol bleibt während der Motorbootfahrt und dem Segeln im Schapp. Nach dem Anlegen spricht selbstverständlich nichts gegen moderaten Alkoholgenuss. Insbesondere wer mit Seekrankheit zu kämpfen hat, sollte während des Törns ganz auf Alkohol verzichten.
Promillegrenze in Deutschland
Beim Führen und Steuern von Sportbooten gilt in Deutschland die gleiche Promillegrenze wie im Straßenverkehr. Diese liegt bei 0,5-Promille.
Alkoholkontrollen
Sportbootfahren und Alkohol ist immer noch ein großes Thema. Die Wasserschutzpolizei führt deshalb auf dem Wasser, in Schleusen und Häfen regelmäßig Alkoholkontrollen durch.
Gute Gründe für eine alkoholfreie Sportbootfahrt
Alkohol beeinflusst unsere Reaktionsfähigkeit und unseren Gleichgewichtssinn. An Bord eines Sportboots ist unser Gleichgewichtssinn extrem wichtig um Schaukelbewegungen sicher ausgleichen zu können. In zahlreichen tödlichen Unfällen durch Überbordfallen wurde Alkohol im Blut festgestellt.
Alkohol fördert Seekrankheit
Verminderte Reaktionsfähigkeit
Beeinträchtigung des Gleichgewichtssinns
Beschleunigt das Auskühlen des menschlichen Körpers
Medikamente und Drogen
Drogen sind generell an Bord tabu. Bei Medikamenten gilt es sorgfältig den Beipackzettel zu studieren und mögliche Beeinträchtigungen zu berücksichtigen.
In welchen Fällen darf weder ein Sportboot geführt noch dessen Kurs oder Geschwindigkeit selbstständig bestimmt werden?
Antwort: Wenn man infolge körperlicher oder geistiger Mängel oder infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel in der sicheren Führung behindert ist oder wenn eine Blutalkoholkonzentration von 0,5 ‰ oder mehr im Körper vorhanden ist.
In diesem Beitrag gehen wir auf die Begriffe Schiffsführer und Steuermann ein.
Schiffsführer und Steuermann müssen nicht identisch sein. Ein Schiffsführer kann jederzeit das Steuer einer geeigneten Person (Mindestalter 16 Jahre) übergeben. Verantwortlich bleibt in jedem Fall der Schiffsführer.
Befinden sich an Bord eines Sportboots mehrere Inhaber des entsprechende Sportbootführerscheins, so ist vor Fahrtantritt ein Schiffsführer zu bestimmen.
Wenn Du ein Sportboot mietest beachte bitte diesen Punkt. Mieter und Schiffsführer müssen nicht identisch sein. Am besten hälst Du schriftlich fest, wer der verantwortliche Schiffsführer ist. Viele Vermieter fragen dies schon bei der Anmietung eines Sportboots ab und vermerken dies im Vertrag.