Streckenfahrt nach Köln

Streckenfahrt nach Köln - Motoryacht Betti in Köln

Motoryacht Betti in Köln

Michaela und Jürgen haben letztes Jahr beim Motorboottraining vor der Düsseldorfer Altstadt erste Erfahrungen auf dem Rhein gesammelt. Beide haben zudem solide Kenntnisse im Umgang mit Segelyachten durch mehrere Chartertörns in den Niederlanden erworben.

In diesem Jahr ist ihr großer Wunsch eine Streckenfahrt von Düsseldorf nach Köln.

Heute ist es endlich soweit. Michaela und Jürgen kommen begleitet von Ihren Freunden Peter und Martina an Bord von Betti. Sie haben reichlich Verpflegung dabei. Wir können also in See stechen.

Nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung durch den Schiffsführer Wolf Ortlinghaus werden die Automatikwesten angelegt. Der Skipper startet die beiden Volvo Penta Diesel der Sealine 300. Gemeinsam werden die Leinen aufgeschossen und Betti verlässt ihren Liegeplatz in der Marina Düsseldorf. Jürgen übernimmt nach dem Ablegen das Steuer und es geht erst einmal in Verdrängerfahrt den Rhein zu Berg. Wir starten bei Rheinkilometer 743. Bis in den Rheinau Hafen sind es fast 60 Kilometer. Der Rhein fließt aufgrund des erhöhten Wasserstandes immer noch mit 7 bis 8 Kilometer. Über Grund schaffen wir bei Verdrängerfahrt gerade 6 Kilometer in der Stunde. Nachdem die Motoren auf Betriebstemperatur sind geht Jürgen in Gleitfahrt. Jetzt schaffen wir laut dem Simrad Kartenplotter zwischen 27 und 30 Kilometer in der Stunde. In Gleitfahrt spulen wir die Kilometer flott ab.

Neuss haben wir schon längst passiert. Vorbei geht es am Hafen Reisholz. Bei Urdenbach (Rheinkilometer 718) passieren wir die Rheinfähre welche Zons mit der rechten Rheinseite verbindet. Nach Monheim macht der Rhein eine enge Linkskurve. Im Kurvenauslauf sehen wir an unserer Steuerbordseite den Umschlagplatz Dormagen. Dann kommt auf der linken Seite der Sportboothafen Hitdorf in Sicht. Gleich mehrere Yachtclubs haben ihre Steganlagen in diesem schön gelegenen Hafen. In Hitdorf gibt es bei Rheinkilomter 705,3 wieder die Gelegenheit den Rhein mittels einer Fähre zu queren.

Michaela hat mittlerweile das Steuer übernommen und hält weiter Betti in Gleitfahrt. Nach anfänglich eher moderaten Verkehrsaufkommen knubbelt es sich hier vor Leverkusen so richtig auf dem Rhein. Während wir einen Containerfrachter überholen kommt uns auch schon ein Tanker entgegen. Michaela hält präzise den Kurs zwischen beiden Binnenschiffen hindurch. Konzentriertes Fahren ist bei der Geschwindigkeit und Verkehrsdichte zwingend notwendig.

Streckenfahrt nach Köln - 003-Koelner-DomBei Leverkusen sehen wir die riesigen Industrieanlagen von Bayer. Auch hier liegen Binnenschiffe und warten auf Be- und Entladung. Auf der linken Rheinseite passieren wir den Hafen Köln-Niehl und haben wenige später die Kölner Rheinbrücken voraus in Sicht.

Beeindruckend schön ist es mal wieder den Kölner Dom vom Wasser aus zu sehen.

012-k-d.comHier bei Köln ist richtig was los. Neben den Binnenschiffen ist die weiße Flotte mit mehreren Schiffen im Einsatz. Das Wochenende und warme Wetter verleiten viele zu einem Ausflug mit dem Fahrgastschiff. Daneben sind zahlreiche Freizeitskipper in See gestochen. Nachdem wir die Deutzer Brücke passiert haben sehen wir schon die Einfahrt in den Rheinauhafen Köln auf unserer Steuerbordseite. Vorbei an den Fahrgastschiffen manövrieren wir vorsichtig in den Hafen. In der Marina herrscht reges Treiben. Zahlreiche Gäste sind auf der Suche nach Liegeplätzen und eine Motorbootschule fährt Ausbildung.

008-KoelnRheinauhafenWir suchen uns einen Liegeplätz und machen rückwärts an der Steganlage fest.

Zeit für eine Mittagpause.

Der Rheinauhafen bietet gute Liegeplätzmöglichkeiten und ist aufgrund seiner zentralen Lage ideal für einen Köln Ausflug.

 

009-SeverinsbrueckeDirekt in Hafennähe befinden sich viele lohnende Ziele wie Schololadenmuseum, die Altstadt Süd, die Kölner Innenstadt mit den Einkaufsmeilen Hohe Straße und Schildergasse, die Altstadt Nord  und der lediglich zwei Kilometer entfernte Kölner Dom.

Nach der Mittagspause geht es an die Tankstelle. Fast 250 Liter Diesel fließen in die beiden Tanks. Bei Gleitfahrt liegt der Verbrauch der beiden Diesel zusammen bei 40 Liter in der Stunde.

018-StrandamRheinWir verlassen den gastfreundlichen Rheinauhafen und fahren mit 1500 Umdrehungen zu Tal. Wenig später geht es mit mehr als 40 Kilometer Geschwindigkeit über Grund rasant gen Düsseldorf. Diesmal hilft uns der Strom ordentlich und so sind wir nach knapp 90 Minuten wieder in der Marina Düsseldorf.

Ein schöner Tagesausflug geht zu Ende.

 

 

 

 

 

 

Kollision mit Treibgut

30.04.2016 -Motorbootausbildung auf dem Rhein

Kollision mit Treibgut - Abrasierte Duoprops

Abrasierte Duoprops

Mann über Bord Manöver auf dem Rhein – der Schüler hat die Motoryacht Betti perfekt an den Rettungsring heranmanövriert. Ring und Motoryacht treiben mit gleicher Geschwindigkeit den Rhein hinunter. Die Aufnahme des Rings ist jetzt ein Kinderspiel.

Beide Getriebe werden vom Steuermann gleichzeitig eingekuppelt. Peng – ein harter Schlag lässt Betti erzittern. Obwohl der Schiffsführer richtig Gas gibt kommt Betti kaum noch gegen den Strom an. Mit Vollgas wird mit Müh und Not die Marina Düsseldorf erreicht.

02.05.2016 – Betti im Schimmlift

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Betti im Schwimmlift

Schadensbegutachtung – mit viel Drehzahl haben Mike und Wolf Betti durch die Marina Düsseldorf bewegt und nach einigem hin und her in den Schwimmlift bekommen.

Bei beiden Duoprops sind die Propellerblätter wenige Zentimeter von der Nabe entfernt abgescherrt. Einige Fotos für die Versicherung werden erstellt.

 

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Marina Düsseldorf

06.05.2016 – Gutachter

Der Gutachter von Pantaenius schaut sich den Schaden an und stimmt sich mit dem Werft Inhaber ab. Eine Verholung von Betti zur Werft im Neusser Hafen wird beschlossen. Dort soll Betti an Land aufgepallt werden um die Antriebe zu prüfen sowie neue Schrauben zu montieren.

14.06.2016 – Betti ist endlich fertig

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Neue Duo Props

Heute ist es soweit – Betti soll entsprechend ihrer Bestimmung wieder ins Wasser. Der Land Aufenthalt wurde genutzt um auch gleich das Unterwasserschiff zu reinigen und mit neuem Antifouling zu versehen. Die Opferanoden wie auch die Gummibälge an den Z-Antrieben wurden ebenfalls ersetzt.

 

 

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Liebherr Kran

Betti wiegt vollgetankt 5 Tonnen. Für den extra für das Kranen bestellte Liebherr Kran sicherlich eine Kleinigkeit. Das Ungetüm soll 70 Tonnen heben können.

Die Tragegurte werden montiert und der Kranführer hebt Betti vorsichtig an. Ein leichtes Knirschen und Ächzen ist zu hören. Alles gut – die Profis sind entspannt und heben Betti noch einige Meter höher in die Luft.

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Betti hängt in den Gurten

Jetzt schwenkt der Kran Betti über das Hafenbecken und lässt sie vorsichtigt sinken. Jetzt wird es spannend – ein Mitarbeiter klettert die Meterlange Leiter hinunter und stellt eine Leinenverbindung zwischen Boot und Land her. Ohne Steganlage ist das alles ganz schön spannend. Jetzt endlich kann auch der Schiffsführer wieder an Bord. Ebenfalls die Leiter hinunter und mit einem großen Schritt an Bord des Boots.

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Betti schwebt über dem Neusser Hafenbecken

 

 

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Runter geht es

Schnell ein kurzer Check, Einschalten der Navigation und Anlassen der Motoren. Alles prima. Vorsichtig wird das Boot aus dem Gefahrenbereich der Kaimauer und den Dalben der Berufsschifffahrt weg manövriert.

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Der Düsseldorfer Hafen

Nach Wochen darf Betti endlich wieder auf dem Rhein fahren. Dank Hochwasser und Wind hat sich auf dem Rhein eine ordentliche Welle aufgebaut. Dazu ein ordentliches Verkehrsaufkommen Rhein aufwärts und abwärts gleichermaßen.

Die kurze Strecke von Neuss nach Düsseldorf ist schnell bewältigt. Im Hafen werden die Leinen und Fender vorbereitet und dann geht es an Bettis Liegeplatz. Endlich wieder zuhause!

Jetzt können endlich wieder unsere Kunden bedient werden. Jede Menge Termine für das Motorboot Training wie auch die Eventfahrten mussten neu terminiert werden.

Hoffentlich gibt es dieses Jahr nicht noch mehr unangenehme Überraschungen.

 

 

Änderungen Richtlinien SKS Praxisprüfung

Änderungen Richtlinien SKS Praxisprüfung - 2017 - reffen-am-wind

Reffen am Wind

Mit Wirkung ab dem 1. Januar 2017 hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Durchführungsrichtlinien Sportküstenschifferschein (SKS) geändert.

Im Wesentlichen beziehen sich die Änderungen auf die praktische Prüfung.

Es wird grundsätzlich unterschieden ob die Prüfung auf einer Segelyacht oder einer Motoryacht abgenommen werden.

  • Segelyacht – Die praktische Prüfung zum Sportküstenschifferschein in der Antriebsart „Antriebsmaschine und unter Segel“
  • Motoryacht – Die praktische Prüfung zum Sportküstenschifferschein in der Antriebsart „Antriebsmaschine“

Die Pflichtmanöver wurden deutlich erweitert.

Aktuell gelten nur die Rettungsmanöver zu den Pflichtaufgaben. Nachfolgend sind alle ab dem 01.01.2017 zu prüfenden Pflichtmanöver aufgeführt:

  • Rettungsmanöver unter Segel
  • Rettungsmanöver unter Segel mit Maschinenunterstützung
  • Rettungsmanöver mit Antriebsmaschine (nur noch bei Bewerberinnen und Bewerbern für den SKS mit der Antriebsart „mit Antriebsmaschine“)
  • Ablegen mit Antriebsmaschine
  • Anlegen mit Antriebsmaschine
  • Wenden oder Halsen/Q-Wende
  • Beidrehen/Beiliegen
  • Seemannschaft / Fertigkeiten (von diesen Aufgaben wird eine Aufgabe gestellt)
    • Sicherheitseinweisung
    • Notrolle
    • Handhabung Lifebelt und Lifeline
    • Anwenden von Leinen beim An- oder Ablegen (Spring, Vor- und Achterleine, Leine auf Slip)
  • Wetterkunde
    • Ablesen der Wetterinstrumente (Thermometer / Barometer), Beurteilung der Wetterlage am Ort zum Zeitpunkt der Prüfung)
  • Navigation (von diesen Aufgaben  wird eine Aufgabe gestellt)
    • Bestimmung des Schiffsortes, Absetzen, Bestimmen und Umwandeln von Kursen
    • Arbeiten mit einem Empfänger für ein Satelliten gestütztes Funknavigationsverfahren
    • Arbeiten mit Steuerkompass oder Handpeilkompass
  • Motor, Elektrische Anlage und Gasanlage (von diesen Aufgaben wird eine Aufgabe gestellt)
    • Motor: Kontrolle vor dem Starten oder nach dem Starten
    • Elektrische Anlage: Kontrolle
    • Gasanlage: Bedienung, Kontrolle
  • Seemannschaft / Manöver
    • Manöver unter Antriebsmaschine
      • Drehen und / oder Aufstoppen auf engem Raum
      • Vorbereitung der Yacht für das Ein- und Auslaufen
      • Durchführen eines Ankermanövers
    • Manöver unter Segel
      • Segelsetzen / Segelbergen in Fahrt
      • Einreffen und / oder Ausreffen in Fahrt
      • Aufschießer fahren

Die Prüfungsdauer je Prüfling verlängert sich damit von 30 auf 45 Minuten.

Eindeutig ist der Trend zu einer höheren Gewichtung der praktischen Fertigkeiten bei der SKS Prüfung. Dieser Schritt ist sehr zu begrüßen.

Gerne stehe ich für die Beantwortung von Fragen zur SKS Ausbildung und Prüfung bzw. für die Durchführung von SKS Ausbildungstörns und Skippertrainings unter wolf.ortlinghaus@sku-duesseldorf.de  bzw. (+49) 176 47666540 zur Verfügung.

Verglichen mit der RYA Yachtmaster Ausbildung und Prüfung bleibt es jedoch bei dem Abprüfen einiger wichtiger Manöver. Die RYA legt bei ihren Praxis Prüfungen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung des Prüflings im Hinblick auf Yachtführung, Terrestrische Navigation, Gezeitennavigation, Crew Management sowie sicherer Umgang mit der Yacht inklusiver aller Manöver. Eine Yachtmaster Offshore Prüfung dauert in der Regel bei 4 Prüflingen 2 Tage und beinhaltet auch die Schiffsführung bei Nacht, wie z.B. das sichere Ansteuern einer unbeleuchteten Tonne ausschließlich mittels terrestrischer Navigation.

Der RYA Prüfer erlebt sehr intensiv über einen längeren Zeitraum inwieweit der einzelne Prüfling tatsächlich als Schiffsführer geeignet ist. Einzelne Fehler können vom Prüfling während der Prüfung durchaus ausgeglichen werden sofern es sich nicht um äußerst kritische Verfehlung wie z.B. eine Patenthalse handelt.

Festzuhalten ist, dass eine stärkerer Fokussierung auf die praktischen Fähigkeiten sicherlich sinnvoll ist. Abzuwarten bleibt inwieweit die Umsetzung in der Praxis tatsächlich erfolgt und ob dies zu einer qualitativ besseren Ausbildung führt.

Weiterführende Informationen finden sich auf den Seiten des Deutschen Segler-Verbands e. V. sowie ELWIS (Elektronischer Wasserstraßen-Informationsservice):

ELWIS SKS Durchführungsrichtlinien

DSV Ausbildung Sportbootführerscheine

 

 

SKS Törn erfolgreich absolviert

Mathias, Stefanie, Marc und Heiko haben ein gemeinsames Ziel – am 14.04.2016 soll die praktische SKS (Sportküstenschifferschein) Prüfung am IJsselmeer abgelegt werden. Eine Woche hartes Training stehen vor der Prüfung an.  Von Lelystad Haven geht es über den Nordzee Kanal an Amsterdam vorbei nach IJmuiden, weiter über die Nordsee nach Texel und Den Helder mit zahlreichen Manövern.

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EH 44 bei starkem Wind in dem Wattenmeer

Bei starkem Wind geht es von Den Helder über das Wattenmeer durch die Stevinsluis zurück in das IJsselmeer. Und wieder gilt es Manöver zu üben – Wende, Halse, Boje über Bord, die Kurse zum Wind. Abends geht es nach Enkhuizen in den Buyshaven.

 

SKS Törn erfolgreich absolviert - Die Prüflinge beim Manövertraining vor Den Helder

Die Prüflinge beim Manövertraining vor Den Helder

Bereits am nächsten Tag geht es über Urk weiter in die Flevo Marina bei Lelystad. Hier soll in 2 Tagen die Prüfung stattfinden. Ab jetzt werden nur noch Manöver geübt. An- und ablegen in allen Varianten – Eindampfen in die Vorspring, Heckspring und Achterleine, Vor- und Rückwärts einfahren in die Box und Drehen um einen Pfahl.

Mittlerweile klappen die Manöver sowohl unter Segeln wie unter Maschine prima. Das Selbstvertrauen im Umgang mit unserer Bavaria Cruiser 36 von Ulrich Mittler Yachtcharter steigt kontinuierlich.

Am 14.04 werden die Prüfer mit Anspannung und einer gewissen Nervosität erwartet. Auch der Schiffsführer Wolf Ortlinghaus ist etwas angespannt – werden seine SKS Anwärter die Nerven behalten, wird der Wind für die Prüfungsfahrt ausreichen, wer werden die Prüfer sein, ……..

Um 10.00 Uhr geht es los. Erst werden die Hafenmanöver geprüft, dann geht es hinaus aufs IJsselmeer und Boje über Bord unter Maschine wird geprüft. Bis dahin hat schon einmal alles gut geklappt. Nun kommen noch die Segelmanöver und die praktische Seemannschaft bei der die Prüflinge unter Deck vom zweiten Prüfer zu dem ganzen Spektrum der Seemannschaft wie Sicherheitsausrüstung, Bordelektrik, Gasanlage, Seetüchtigkeit einer Yacht und vielem mehr befragt werden.

Das eine oder andere Manöver muss zweimal gefahren werden, da die Prüfer nicht auf anhieb zufrieden sind.

Gleichwohl heißt es nach einer kurzen Beratung der beiden Prüfer – Sie haben alle bestanden!

Die harte Arbeit der letzten Woche hat sich gelohnt. Alle sind hochzufrieden.

Ab jetzt darf der Schiffsführer auch mal selber ans Steuer.

Die Prüfer steigen auf See auf die zweite Prüfungsyacht über und es geht mit voller Fahrt zu den Houtribschleusen. Wir haben großes Glück und werden sofort gemeinsam mit zwei Frachtschiffen geschleust. Wenig später legen wir nach ziemlich genau einer Woche wieder in Lelystad Haven an. Vor der Heimfahrt geht es noch einmal Kibbeling und Frikandel Special essen.

Ein toller und erfolgreicher Törn mit einer tollen Crew und einem tollen Schiff ist zu Ende.

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Henriette in der Flevo Marina

 

Anytec 747CAB Probefahrt bei Rheinkilometer 584

Heute habe ich die Gelegenheit einmal Live eine Anytec 747CAB auf dem Rhein zu erleben. Die robusten Aluminim Motorboote von der Werft Anytec in Schweden sind für rauhe Verhältnisse und lange Lebensdauer konstruiert. Die Kabinenversion verfügt über große Fenster mit exzellenter Rundumsicht.

Anytec 747CAB Probefahrt bei Rheinkilometer 584 - Toller Rundumblick

Toller Rundumblick

Michael Mathias von dem Unternehmen Boot & Camping vertritt Anytec in Deutschland und kommt mit seinem Gespann – Touareg, Harbeck Trailer und darauf ganz in Aluminium die 747CAB. Gekonnt wird die 747CAB an der Natorampe bei Rheinkilometer 584 ins Wasser gelassen. Diese 747CAB ist mit einem 300 PS Yamaha Außenborder ausgestattet. Flott geht es den Rhein talwärts. Mit der Motorisierung erreicht das Boot mit Leichtigkeit 80 Stundenkilometer. Die Handlichkeit ist beeindruckend und das Verhalten bei Wellen ausgesprochen angenehm. Der V-förmige Steven durchschneidet förmlich die Wellen.

Tankschiff

Tanker – entzündliche Stoffe, vorne und hinten der blaue Kegel mit der Spitze nach unten

Das Testboot verfügt über eine beachtliche Ausstattung, ein Simrad 12″ Kartenplotter mit Broadband G4 Radar, Heizung, einem perfekt gefederten Fahrersitz, Bugstrahlruder und vielem mehr.

Die Anytec 747CAB hat eine Länge von gut 8 Metern, eine Breite von 2,55 Meter sowie einem Gewicht von 1370 Kg ohne Maschine. Bei einer Motorisierung von maximal 300 PS wird die Höchstgeschwindigkeit mit 50 Knoten angegeben.

Beeindruckend bei den Anytec Booten ist die handwerklich sehr sauber und solide ausgeführte Aluminiumarbeit. Alles an diesem Boot – Rumpf, Klampen, Griffleisten und Kabine, ist  so ausgeführt, als sollte es ewig halten. Mit diesem Fahrzeug kann man sich getrost bei rauher See im Küstenbereich den Naturgewalten anvertrauen.

Unser Ausflug geht leider viel zu schnell zu Ende. Mathias steuert das Boot geschickt auf den Trailer und einige wenige Handgriffe später ist das Gespann wieder reisebereit.

Nach dieser Fahrt bin ich überzeugt, dass die Anytec 747CAB ein ideales Ausbildungsboot für den Rhein wäre. Im Vergleich zu unserer Sealine 300 erscheint mir lediglich das Platzangebot etwas dürftig. Bei etwa 2 Meter Schiffslänge weniger ist dies auch nicht verwunderlich.

Anytec747CAB

 

Die Aluminium Motorboote der schwedischen Werft ALUKIN machen ebenfalls einen sehr interessanten Eindruck. Insbesondere die ALUKIN 950 SCR mit zwei Außenbordmotoren ist sicherlich auch für längere Reisen bestens geeignet. Die aktuell auf der Webseite verfügbaren Informationen sind alle in schwedischer Sprache.

In Deutschland vertriebt das Unternehmen All Adventure GmbH & Co. KG in Schwarzenbek die ganz aus Aluminium gefehrtigen AluForce Boote mit einer Länge von 5,7 Meter bis 9 Meter.

Rhein Trainer

Bei unseren Trainings bekommt Ihr von Experten handfestes Praxiswissen im Umgang mit der Berufsschifffahrt, Handling von Motorbooten und Segelyachten und Fahren im Strom vermittelt.

Motorboot Training auf dem Rhein

Nachtfahrt

Radar Training

Skipper Training Motoryacht

Skipper Training Segelyacht

Wartungsarbeiten an der Krabbersgat Brücke sowie der Houtribbrücke

Rijkswaterstraat führt vom 08.04.2016 22.00 Uhr bis zum 10.04.2016 05.00 Uhr Reparaturen an der Brücke der Krabbersgatschleuse sowie an der westlichen Brücke der Houtrib Schleusen durch.

Der Straßenverkeher wird während der Arbeiten umgeleitet. Der zusätzliche Zeitaufwand für die Umleitung beträgt ca. 30 Minuten.

Das westliche Houtrib Schleusenbecken ist gesperrt, es kann lediglich das östliche Becken genutzt werden.

Das Naviduct  bei Enkhuizen für die Freizeitschifffahrt kann weiter genutzt werden.

Quelle: Rijkswaterstraat 24.03.2016

Kaimauer Sanierung Hafen Düsseldorf

Hafenmauer Marina Düsseldorf

Bereits 2013 wurde festgestellt und berichtet, dass die Kaimauer der Halbinsel gegenüber den Gehry Bauten saniert werden muss. Bei extremen Niedrigwasser waren Schäden an der bereits um 1905 gebauten Mauer festgestellt worden.

Ab April 2016 wird die Kaimauer durch eine 1,50 Meter starke Spundwand verstärkt.

Die Bauarbeiten sollen während der Woche durchgeführt werden. Mit Lärmbelästigungen ist zu rechnen.

Die Durchfahrtsbreite wird sich auf jeden Fall reduzieren. Die Marina Düsseldorf hat vor dies durch Abbau von Stegen auszugleichen.

Wir gehen davon aus, dass die Rhein Trainer Motorboot Ausbildung durch die Arbeiten in keiner Weise beeinträchtigt wird.

 

Kaimauer Sanierung Hafen Düsseldorf - Hafenmauer Marina Düsseldorf

Hafenmauer Marina Düsseldorf

 

Start Boating in Düsseldorf am 03.09 und 04.09.2016

Start Boating ist eine Initiative des Bundesverband Wassersportwirtschaft, dem Verband Deutscher Boot- und Schiffbauer, den führenden Wassersportmessen in Deutschland wie der boot Düsseldorf, hanseboot und Interboot sowie Bavaria Yachts und Delius Klasing.

Zahlreiche Partner und Sponsoren unterstützen das Programm.

Start Boating macht neugierig auf den Wassersport, stellt Informationen zur Verfügung und organisiert Events auf denen Wassersport hautnah erlebt werden kann.

Am 03.09 und 04.09.2016 ist Start Boating in Düsseldorf und bietet die Möglichkeiten unterschiedliche Bootstypen auf dem Wasser zu erleben.

Folgende Bootstypen gehen in Düsseldorf an den Start: Bavaria Sport 300, Bénéteau Antares 780, Grand 650 Golden Line, Hellwig Milos V58 Cabin AB, Hellwig Milos V63 Open AB,  RAJO MM 570, AWN RIB 350 und Mercury Ocean Runner 460.

Anmeldung Probefahrt Düsseldorf 03.09 / 04.09.2016.

 

 

XO 270 Cabin Test auf der Ostsee

XO 270 Cabin
XO 270 Cabin Test auf der Ostsee

XO 270 RS Cabin

Martin und Sabine von Deufin B + Y haben zum XO BOATS Test-Drive auf der Ostsee nach Strande bei Kiel eingeladen. Bereits auf der Messe boot Düsseldorf hat uns die XO 270 beeindruckt. Ein äußerst solider sehr sauber verarbeiteter Aluminium Rumpf mit Aufbauten und Deck aus GFK. Eine interessante Wahl der Werkstoffe. Das gleiche Konzept ist bei den Blauwasser Segelyachten Allures zu beobachten. Auch hier hat sich die Werft für einen Aluminium Rumpf mit Kunststoffdeck entschieden.

Wir fahren zeitig in Hamburg los und kommen bereits um 09.30 Uhr im Yachthafen Strande an. Herzlich werden wir vom XO Team begrüßt und bekommen an Bord der Nordland III einen heißen Tee sowie belegte Brötchen von der Kapitänin Wiebke serviert. Um 10.00 Uhr gehen wir an Bord der XO 270 Cabin. Das Boot ist mit einen 370 PS starken Volvo Penta D6-370 Diesel mit Z-Antrieb ausgestattet. Martin fährt die XO rückwärts aus der Box und manövriert uns sicher aus dem Hafen. Bei Leerlaufdrehzahl erreichen wir bereits eine Geschwindigkeit von 8 Km/h.

Steuerstand-XO-270

Steuerstand der XO 270 RS Cabin

Nach der Hafenausfahrt ist es an uns die XO auf Herz und Nieren zu testen. Bei moderater Welle ist es schier beeindruckend wie souverän die XO 270 in Gleitfahrt über die Ostsee saust. Mühelos beschleunigt uns der starke Volvo Diesel auf 80 Km/h.

Der Fahrer merkt dank des exzellent gefederten Grammer Sitz nur wenig von den Ostsee Wellen. Der Rest der Crew spürt das Einsetzen in die Wellen bei der hohen Geschwindigkeit schon. Da müssen die Bandscheiben entsprechend die Stöße abfedern.

Der Alu-Rumpf sowie die GFK Aufbauten verursachen keinerlei Geräusche im Seegang –  ein Beweis für die äußert solide Bauausführung dieser Boote.

Nach dem jeder von uns die XO 270 ausgiebig fahren durfte, übernimmt Martin im Hafen das Anlegemanöver.

Volvo-Penta-D6-370

Volvo Penta D6 370 PS

Zur Nachbesprechung und Studium der Preisliste geht es wieder auf die Nordland III. Bei einem Tee werden die möglichen Ausstattungsdetails besprochen.

Was hat uns an der XO 270 Cabin besonders gefallen?

Die Kabine verfügt über ausreichend Platz für wenigstens 6 Personen und zeichnet sich durch Stehhöhe sowie eine ausgezeichnete Rundumsicht aus. Belüftungsschlitze verbunden mit der Webasto Warmluftheizung sorgen für beschlagfreie Scheiben. Das Testboot war exzellent und äußerst solide sowie sauber verarbeitet. In der Kabine ist der Diesel kaum wahrzunehmen. Gespräche sind selbst bei Höchstgeschwindigkeit ganz entspannt möglich.

Auch für die Rhein Trainer Motorbootausbildung auf dem Rhein können wir uns eine Yacht von XO sehr gut vorstellen.

Strand beim Yachthafen Strande

Strand beim Yachthafen Strande

Nordland III

Der Kutter Nordland III

Auf der Nordland III haben wir uns richtig wohl gefühlt. Der ehemalige Fischkutter fuhr seit 1973 Gästefahrten, Angeltouren und Seebestattungen. Im September 2015 wurde jedoch der Betrieb eingestellt und so wartet die Nordland III jetzt auf einen Käufer.

Die gewerbliche Schifffahrt lohnt sich aufgrund der stetig steigenden Auflagen leider nicht mehr so die Kapitänin Wiebke Kähler.

 

 

Törnbericht Kanada 2015

Der tolle Erfolg des Kanada Vortrags hat den Referenten Wolf Ortlinghaus motiviert von diesem beeindruckenden Törn gleich auch noch einen Bericht zu schreiben. Dieser Bericht ist mittlerweile zusammen mit zahlreichen eindrucksvollen Fotos auf der Internetseite der SKU veröffentlicht.