Am 14.08.2017 wird Carmen im SKU Seglertreff am Unterbacher See in Düsseldorf ihre aktuelle CD vorstellen. Zum Konzert geben Carmen und ihr Mann Daniel Einblick in das Abenteuer Familien-Tour und nehmen Euch mit auf die Reise.
Konzert mit neuem Album „Complete“ + Einblick in die Familien-Tour
Eintritt frei
begrenzte Teilnehmerzahl
Montag, 14.08.2017, 19h00
SKU Clubhaus
Großer Torfbruch 14, 40627 Düsseldorf
Eine CD geht auf Reisen.
Carmens Abentuer beginnt in einem Studio in Berlin. Fokussiert auf ihre Stimme, getragen von weichen Klavierakkorden und dem glockenähnlichen Fender-Rhodes Piano Sound werden 8 Songs als puristische „Live-Session“ aufgenommen. „COMPLETE“ ist der Titelsong für das neue Album und beschreibt das Gefühl der grenzenlosen Möglichkeiten in uns selbst.
Genauso grenzenlos geht diese Musik hinaus in die Welt! Bereit einen Traum zu leben, steigt Carmen mit ihrer jungen Familie ins Wohnmobil und bereist ganz Europa – das Klavier im Gepäck, immer der Sonne nach und stets bereit für das nächste Publikum.
„COMPLETE ist ehrlich und intim. Es ist wie nackt sein unter einem warmen Mantel schöner Momente“, so Carmen.
Dieter ist seit einem Jahr glücklicher Besitzer einer Top gepflegten Sealine 360. In den Ferien steht eine größere Urlaubsfahrt mit der Motoryacht an.
Gerne möchten Dieter, seine Frau Carina und ein guter Freund die Kenntnisse beim Befahren des Rheins noch etwas vertiefen.
Gewünscht ist das Motorboot Training auf der eigenen Motoryacht. Unter anderem möchte Dieter die Trimmvorrichtungen seiner Sealine besser kennenzulernen.
Somit treffen wir uns heute an der Steganlage des Yacht-Club-Pirat Niederkassel. Die Sealine ist mit zwei Volvo Penta KAD42 Turbo Dieseln mit jeweils 230 PS und fester Welle ausgestattet. Ein Bugstrahlruder ist ebenfalls vorhanden. Mit der Doppelmotorisierung und Bugstrahlruder sollten Hafenmanöver sowie Schleusenfahrten auch unter schwierigen Bedingungen gut zu bewältigen sein. Unsere eigene Sealine 300 ist Dank Doppelmotorisierung und Z-Antrieb ebenfalls gut manövrierbar.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen wird abgelegt. Wir steuern die Sealine von der Flybridge. Tolle Aussicht und super Überblick über die Abmessungen der Yacht sowie das Verkehrsgeschehen.
Bei der Ausfahrt aus dem Hafen liegt zu unserer rechten Seite das wunderschöne Gebäude des Café Hafenschlösschen.
Direkt vor der Hafenausfahrt ist die Zufahrt zur Rheinfähre Mondorf. Noch wird beladen. Wenig später schließen die Schranken und die Fähre legt ab.
Wir warten mit der Ausfahrt aus dem Mondorfer Hafen geduldig bis die Fähre sich zur Rheinmitte gedreht hat. Nun haben wir genügend Platz um sicher den Bug unserer Sealine 360 gen Berg zu drehen.
In Bergfahrt übt jeder das Halten der Sealine auf der Stelle. Die Antriebe laufen mit geringstmöglicher Drehzahl. Ein Diesel reicht uns um genau die Strömung des Rheins auszugleichen und die Sealine auf der Stelle zu halten. Anschließend üben wir Ferry Gliding. Das Traversieren des Schiffes im Strom. Im Prinzip wollen wir alle einmal Fähre spielen. Klappt alles wunderbar. Jetzt wird mit dem Rettungsring Boje über Bord geübt. Auch das klappt prima.
Leider macht wenig später unsere Steuerbordmaschine lautstark auf eine Überhitzung aufmerksam.
Wir prüfen den Kühlwasseraustritt. Sieht gut aus. Gleichwohl reinigen wir den Wasserfilter der nur leicht verschmutzt ist. Die Impellerpumpe ist kühl. Der Impeller scheint somit in Ordnung zu sein. Die Wasserzufuhr ebenfalls. Nur mit der Backbordmaschine geht es zu Tal. Für das Anlegen wird noch einmal kurz der Steuerborddiesel gestartet.
Mondorfer Fährbesatzung hat Feierabend
Anschließend lassen wir den Diesel im Leerlauf mehrere Minuten mit erhöhter Drehzahl laufen. Die Temperatur geht nicht über 80 °C hinaus. Die Pumpe fördert ordentliche Mengen Seewasser außenbords.
Wir verlassen noch einmal den Mondorfer Hafen und fahren mit 2500 1/min zu Tal. Wenige Minuten später haben wir wieder Kühlwasseralarm. Erneut fahren wir nur unter Backbordmaschine zurück in den Mondorfer Hafen.
Es hilft nichts ein Techniker muss sich die Maschine einmal in Ruhe anschauen. Heute werden wir jedenfalls für dieses Problem keine Lösung finden.
Diesen Freitag ist es endlich soweit. Unser neues Kielboot soll am Unterbacher See eintreffen.
Die Arbeitsgruppe Neue Clubboote der SKU hat in den letzten Monaten viel Zeit investiert um erst einmal zu klären welche Bootsklasse angeschafft werden soll.
Nach Befragung von Mitgliedern stand fest es sollte unbedingt ein Kielboot mit möglichst viel Platz sein.
Im Auswahlprozess hat der Polyvalk am Ende die meisten Punkte in der Bewertung erhalten.
Damit ging die eigentliche Suche nach einem möglichst gut erhaltenen Polyvalken los. Eine weitere Bedingung war das vom Vorstand genehmigte Budget in Höhe von 5000,- Euro nicht zu überziehen.
Einige Boote wurden in den Niederlanden besichtigt. Zahlreiche Autobahnkilometer wurden zurück gelegt.
Die Hoora Werft in Heeg war gerade dabei einen Polyvalk einem Refit zu unterziehen. Der Polyvalk entsprach mit dem angehängten Ruder genau unseren Vorstellungen. Wir konnten selber die Farbgebung bestimmen und so war man sich nach mehreren Gesprächen recht schnell handelseinig.
Unser Mitglied Wim war für eine Jugendfreizeit die ganze Woche über in den Niederlande. Auf dem Rückweg fuhr er in Heeg vorbei um den Trailer mit dem Polyvalk an seinen BMW zu hängen.
Stündlich werden wir von Wim informiert wo er sich gerade auf der Autobahn samt Polyvalk befindet. Der übliche Freitagsnachmittags Stau verzögert seine Ankunftszeit. Zahlreiche SKU Mitglieder warten schon ungeduldig auf das Eintreffen des Valken.
Kurz nach 18.00 Uhr treffen dann endlich Wim und der Polyvalk am Unterbacher See ein. Dank Helfer und einigem rangieren steht der Trailer sam Boot endlich auf der Mole. Mit dem Kran heben wir das Boot in den See. Der Polyvalk schwimmt! Schnell steht die Crew für die Überführung von der Krananlage zu der Steganlage des Campingplatz Nord fest. Los geht es über den Unterbacher See.
Der Rest des Begrüßungskomitee geht zu Fuß zur Steganlage und hilft beim ersten Festmachen des neuen Boots.
Mit Sekt wird der Neuerwerb gefeiert!
Der Polyvalk ist das dritte Kielboot der SKU Flotte. Eine Efsix und ein Monarch sind die beiden anderen Kielboote. Neben den Kielbooten verfügt der Verein noch über 4 VB Jollen und eine LIS-Jolle mit Wasserliegeplatz sowie eine RS Aero und eine RS Vision mit Landliegeplatz.
Polyvalk
Diese Boote werden seit vielen Jahrzehnten von verschiedenen Werften in den Niederlanden gefertigt und häufig von Schulen, Vereinen und Bootsverleihern eingesetzt. Auch die Segelschule Unterbacher See setzt seit mehreren Jahren einige Polyvalken erfolgreich in Ausbildung und Verleih ein.
Der Polyvalk ist Gaffel getakelt und hat eine Yardstickzahl von 119.
Abmessungen und Gewicht
Länge
6,50 m
Breite
2,00 m
Tiefgang
0,8 m
Masthöhe
5,35 m
Gewicht
530 Kg
Ballast
150 Kg
Segelfläche
Segelfläche am Wind
19,6 m²
Großsegel
12,6 m²
Fock
4,3 m²
Genua
7 m²
Spinnaker
14,5 m²
SKU
Die SKU ist ein Segelverein im Südosten von Düsseldorf.
Der Verein wurde 1970 gegründet und hat mittlerweile 300 Mitglieder aus allen Altersgruppen. Das Vereinshaus befindet sich in unmittelbarer Nähe des Strandbades Nord. Der Verein bildet sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche für den Segelsport aus. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des Fahrtensegelns. Hierzu veranstaltet der Club alljährlich nicht nur Sicherheitstrainings, sondern bietet darüber hinaus verschiedene Seminare (Brandschutz und Pyrotechnische Seenotsignalmittel, Radartraining, Wetterkunde) an.
Während der Segelsaison bietet sich der wöchentlich stattfinden Jollentreff am Donnerstag um 18.30 Uhr an um Mitglieder bei einem Ausflug mit der SKU Flotte auf dem Unterbacher See kennenzulernen. Anfragen werden gerne von der Geschäftsstelle unter info@sku-duesseldorf.de beantwortet.
Kurzfristig ist am 05.07.2017, 18.00 Uhr ein Platz für das After Work Training mit der Motoryacht auf dem Rhein frei geworden.
Motoryacht Sealine 300
Der Rhein ist die meist befahrene Binnenschifffahrtsstraße Europas. Aufgrund der Strömung und der intensiven Schifffahrt ist der Rhein das ideale Revier um solide Praxiserfahrung in der Umgang mit Motoryachten zu erwerben.
Schubverband Millenium mit längseits geschleppten Schubern
Wir treffen uns um 18.00 Uhr am Eingang der Marina Düsseldorf. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung geht es für die praktischen Übungen im Umgang mit einer zweimotorigen Motoryacht auf den Rhein.
Wir fahren die Ausbildung mit der Motoryacht Betti, einer zweimotorigen Sealine 300 ausgestattet mit modernster Navigationselektronik wie Simrad Kartenplotter und 3G Broadband Radar.
Rheinkilometer 744
Geübt wird der Umgang mit der Berufsschifffahrt, die Interpretation der Fahrwege der Berufsschifffahrt und das Einleiten der entsprechenden Kurskorrekturen. Auf dem Programm steht das Halten der Yacht auf der Stelle, Ferry Gliding, Boje über Bord im Strom, An- und Ablegen im Strom sowie Leinenarbeit.
Weitere Details zum Motorboot Training findet Ihr hier.
Anmeldungen nehme ich unter Office@rheintrainer.de oder mobil unter 0176-47666540 entgegen.
Eiltank 36
Der reduzierte Kostenbeitrag beträgt 60,- Euro und beinhaltet einen Rabatt in Höhe von 20 % für den Teilnehmer. Die Fotos in diesem Beitrag stammen vom heute Vormittag durchgeführten Skippertraining für Frauen.
Viele Grüße
Wolf
Weitere bis jetzt geplante Termine. Bei Bedarf können gerne Termine zu anderen Uhrzeiten und Tagen vereinbart werden. Gerne ist auch das Training auf Eurem eigenen Motorboot bzw. Motoryacht möglich.
Seit Monaten laufen die Vorbereitungen für le Grand Depart der Tour de France 2017 in Düsseldorf. Für uns Düsseldorfer ist es der Höhepunkt des Jahr – Le Tour de France 2017 beginnt in Düsseldorf. Das ist wirklich etwas besonderes und eine ganz besondere Herausforderung die Planung für dieses Megaevent zu realisieren.
Lange im Voraus werden die Bürger über hervorragend gestaltete Internetseiten der Stadt Düsseldorf über die Einschränkungen im Straßenverkehr informiert.
Gleichwohl wird am Samstag, den 01.07.2017 bei Rhein Trainer noch gearbeitet. Eine Familie hat eine Eventfahrt gebucht. Nur der 1. Juli passt für die von auswärts anreisenden Töchter! Selbst mit dem PKW ist die Anreise zur Marina Düsseldorf am Samstagvormittag problemlos. Parkplätze gibt es in ausreichender Zahl und so kann es pünktlich zum Familienausflug auf den Rhein gehen.
EneDis – Energieversorger
Das Wetter zeigt sich leider nicht von der besten Seite. Dauerregen ist angesagt. Gegen Mittag hat der Wettergott ein einsehen. Es regnet erst einmal nicht mehr. Werner, Moni, Carolin und Verena kommen an Bord. Nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung und dem Anlegen der Automatikwesten geht es auch schon los. Für Werner ist es das erste Mal eine Motoryacht zu steuern. Nach kurzer Eingewöhnung hat Werner es raus und steuert Betti souverän auf dem Rhein. Rhein aufwärts darf Betti einmal alle 460 Pferdestärken mobilisieren und kommt nach wenigen Sekunden in rauschende Gleitfahrt.
Nach einer Stunde machen wir wieder in der Marina Düsseldorf fest.
Hausboot auf dem Rhein
Jetzt geht es mit drei Schülern zum Motorboottraining auf den Rhein. Thomas, Simon und Bernhard besitzen alle schon den Sportbootführerschein für Binnen und See. Heute üben sie intensiv den Umgang mit der Berufsschifffahrt, das Schiff im Strom zu halten, Ferrygliding, Boje über Bord im Strom und das An- und Ablegen im Strom. Im Hafen wird zum Abschluss noch der Umgang mit Leinen geübt.
Am Sonntag, den 2. Juli ist dann leider auch der Hafen für den PKW Verkehr gesperrt. Leider?
Startlinie mit Schlossturm im Hintergrund
Ist doch prima. Dann hat auch die Crew von Rhein Trainer Zeit um sich den Grand Depart anzuschauen. Früh morgen geht es bereits auf den Burgplatz um einen der heiß begehrten Plätze direkt an der Startlinie zu ergattern. Vermutlich liegt es an dem erneut regnerischen Wetter. Polizei, Security und Helfer sind bereits zahlreich unterwegs. Zuschauer hingegen sind nur vereinzelt dabei sich einzufinden. Umso besser für uns.
Oberbürgermeister Geisel begrüßt Helfer mit Handschlag
Wir haben eine richtig gute Position für die anstehende Foto Session. Unser Oberbürgermeister Geisel ist genau wie wir schon früh unterwegs und begrüßt Gäste und Helfer per Handschlag. Ihm ist sichtlich die Begeisterung für Le Grand Depart der Tour de France 2017 in Düsseldorf anzusehen.
Escort Presidentielles – Gendarmerie
Die Polizei ist überall präsent und wird von der französischen Gendarmerie unterstützt.
Begleitfahrzeuge einiger Team passieren schon die Strecke. Fahrzeuge einzelner Sponsoren sind ebenfalls unterwegs und zur Aufmunterung verteilt das Senseo Team Kaffee.
Le Journal de Mickey
Um 10.00 Uhr zieht die Werbekarawane am Burgplatz los. Ein schönes Spektakel. Die Sponsoren der Tour de France dürfen sich mit ihren Fahrzeugen präsentieren. Die Vielfalt der Sponsoren ist beeindruckend. Skoda, Le Journal de Mickey, Airport Düsseldorf, Haribo, der Klebemittelhersteller Bostik, Carrefour, Stadtwerke Düsseldorf und viele andere fahren mit bunten Fahrzeugen auf.
11.58 Uhr – 5 Minuten vor dem Start
Bis zum Start um 12.03 Uhr ist es noch etwas Zeit. Zahlreiche Fotografen und Kamerateams bringen sich in Position. Alle Fahrer präsentieren sich nach und nach auf der unweit der Startlinie aufgebauten Bühne. Gegen 11.45 Uhr stellen sich die Fahrer endlich an der Startlinie auf. Um 11.55 Uhr erscheint unser Bürgermeister Thomas Geisel und begrüßt die Fahrer.
12.03 Uhr – Le Grand Depart der Tour de France 2017 in Düsseldorf
Punkt 12.03 Uhr fällt der Startschuss. Le Tour de France 2017 ist gestartet.
Le Grand Depart der Tour de France 2017 in Düsseldorf.
Das war sie, ein wahrhaft tolles Ereignis für Düsseldorf!
Aufbau der Fahrgeschäfte, im Vordergrund die Fähre Maria-Franziska
Am 14.07.2017 beginnt die größte Kirmes am Rhein auf den Oberkasseler Rheinwiesen gegenüber der Düsseldorfer Altstadt.
Tagelang haben die Schausteller aus dem In- und Ausland eine riesige Auswahl an Fahrgeschäften, Losbuden und Schießständen aufgebaut. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls mehr als reichlich gesorgt sein.
Der Anleger auf der Oberkassler Seite für die Fährverbindung zwischen der Düsseldorfer Altstadt und der Kirmes ist offensichtlich ebenfalls mittlerweile einsatzbereit. Die Fähre Maria-Franziska mit Heimathafen Marina Düsseldorf wird wieder während der Kirmes zwischen dem linken und rechten Rheinufer pendeln und Kirmesgäste transportieren.
Ein besonderer Höhepunkt der Kirmes ist das Feuerwerk am 21. Juli 2017.
Noch sind es einige Tage bis zur Eröffnung. Heute wollen Eva und ich noch etwas den Umgang mit einer Motoryacht auf dem Rhein trainieren. Nachdem das Fahren bestens klappt und auch die Begegnungen mit den großen Binnenschiffer souverän laufen, stehen die Manöver Hafenansteuerung, halten des Schiffs auf einer Position im Strom und Ferry Gliding auf dem Programm. Somit das ganze Programm unseres Sportboot Training auf dem Rhein.
Vannes, die Hauptstadt des Départements Morbihan liegt nördlich des Golf du Morbihan in der Südbretagne und hat mehr als 50.000 Einwohner.
Rathaus Vannes
Die Stadt lädt mit seinen vielfältigen Sehenswürdigkeiten, gepflegten Restaurants und Bars sowie zahlreichen Geschäften zum Verweilen ein. Besonders erwähnenswert ist die Altstadt mit Stadtmauer und Tor, die Kathedrale Saint Pierre, das Schloss mit Garten sowie der Sportboothafen.
Der Sportboothafen von Vannes kann nur um Hochwasser angelaufen werden. Bei Niedrigwasser verhindert ein Schleusentor das Trockenfallen der Schiffe im Hafen. Eine Mindesttiefe von 2,1 Meter im Hafenbecken ist somit stets gewährleistet.
Port de Vannes – Hafenmeister im Schlauchboot
Die Öffnungszeiten des Hafens hängen mit den Gezeiten zusammen und können der Internetseite von Vannes entnommen werden. Die dort zur Verfügung gestellten Öffnungszeiten werden jedes Jahr neu veröffentlicht. Die Öffnungszeiten variieren zwischen 1 und 3 Stunden. Je höher der Koeffizient desto kleiner ist das für das Ein- und Auslaufen zur Verfügung stehende Zeitfenster. In Vannes beträgt der Unterschied zwischen Niedrigwasser und Hochwasser bei Springzeit etwa 3 Meter.
Marina Vannes
Der Hafen ist aufgrund seiner Lage besonders geschützt und somit für viele Segler der ideale Liegeplatz während der Wintermonate. Die Sanitäreinrichtungen, Capitanerie und Steganlagen sind in hervorragendem Zustand.
Die unmittelbar am Ende des Hafenbeckens beginnende Altstadt bietet alle nur denkbaren Versorgungsmöglichkeiten.
Die Quais des Hafenbeckens wurden nach den französischen Segellegenden Eric Tabarly und Bernhard Moittisier benannt.
Die weit über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannte Segelschule Les Glenans hat zur Zeit offensichtlich auch in Vannes einen Teil ihrer Flotte liegen.
Anreise und Ansteuerung Sportboothafen Vannes
Vom Eingang des Golf du Morbihan bis Vannes sind es knapp 10 Seemeilen. Bei auflaufendem Wasser benötigt eine Segelyacht keine 2 Stunden um zu den Gastliegeplätzen in Vannes zu gelangen.
Die Ansteuerung des Golf du Morbihan ist bestens ausgetonnt. Die auf der westlichen Seite vorgelagerten Flachs sind durch Kardinaltonnen begrenzt. Nach der Einfahrt in den Golf verläuft das Hauptfahrwasser in Nordöstlicher Richtung. An Backbord lassen wir die Inseln Longue und Gavrinis und an Steuerbord Cromlech und Jument liegen. Einige Seemeilen weiter passieren wir die Meerenge zwischen dem Festland und der östlich von uns gelegenen Ile aux Moines. Nach der Insel geht es auf östlichen Kurs. Etwa eine halbe Seemeile nach der Pointe de Penboc’h beginnt das ausgetonnte Fahrwasser nach Vannes.
Hinweis: Hörwache auf Kanal 9
Brücke Kérino – Blick seewärts
Es wird dringend empfohlen den UKW Kanal 9 Port de Vannes einzuschalten. Der Hafenmeister kann jederzeit zu den Öffnungszeiten des Hafens angesprochen werden. Insbesondere Yachten mit einer Breite von 4,20 Meter und mehr müssen sich beim Einlaufen melden und den Anweisungen des Hafenpersonals Folge leisten.
Wartepontoon und betonntes Fahrwasser
Von See kommend gibt es vor der Brücke Kérino einen Wartepontoon. Sollte die Anreise etwas zu früh erfolgt sein so kann hier bequem festgemacht werden. Der Pontoon darf ausschließlich bis zur Öffnung der Brücke genutzt werden.
Begegnungen von Schiffen in dem anschließenden Kanal sind nicht möglich bzw. müssen unbedingt mit dem Hafenmeister abgestimmt werden.
Tor Saint-Vincent – Zugang zur Altstadt von Vannes
Von der Marina Vannes sind es zu Fuß nur wenige Meter bis zum Tor Saint-Vincent. Das Tor ist der Hauptzugang zu der Altstadt von Vannes.
Fotoimpressionen von Vannes und der Passage de Kérino
In der Binnenschifffahrt ist das Radarpatent Voraussetzung um ein Schiff bei verminderter Sicht (unsichtiges Wetter) zu führen. Darüber hinaus muss das Fahrzeug über ein zugelassenes Flussradar, einen für die Binnenschifffahrt zugelassenen Wendeanzeiger und ein zugelassenes Funkgerät verfügen.
Macht unter solchen Voraussetzungen der Erwerb eines Radarpatents für Sportbootfahrer überhaupt Sinn? Wie hoch ist der zeitliche und finanzielle Aufwand?
Diese und weitere Fragen möchte ich in diesem Beitrag beantworten.
Seit 1994 nutze ich Radaranlagen auf Segel- und Motoryachten. Seit 2015 bilde ich auf unserer Motoryacht Segler und Sportbootfahrer im Umgang mit einem Schiffsradar aus.
Mich hat deshalb interessiert zu verstehen welche Ausbildung Binnenschiffer erfahren und welche Anforderungen an die Prüflinge gestellt werden.
Die Wahl der Ausbildungsstätte war für mich recht einfach. Aufgrund der räumlichen Nähe und des überzeugenden Angebots habe ich die Atlas Schiffahrt GmbH in Duisburg gewählt.
Die Prüfungsvoraussetzungen erfüllen die meisten Sportbootfahrer. Es wird der Sportbootführerschein Binnen sowie das UKW-Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk (UBI) benötigt.
Mein Kurs findet am 16.01 und 16.02.2017 statt. Kursteilnehmer, Ausbilder Helmut Lemme und Schiffsführer Rico treffen sich auf der MS Ruhr im Stadthafen Duisburg Homberg. Die Geschäftsführerin Ricarda Dreger ist ebenfalls anwesend, spricht einleitende Worte zum Ablauf der Schulung und versorgt uns 6 Teilnehmer mit Nervennahrung.
Ausfahrt aus dem Stadthafen Homberg – Schleppverband in Bergfahrt
Helmut Lemme erläutert uns den Streckenabschnitt für die nächsten 2 Tage. Wir beginnen unsere Fahrt bei Rheinkilometer 781,4 an der Buhne unterhalb des Rheinpreußen Hafen.
Homberger Brücke
Die Fahrt führt uns zu Berg vorbei am Stadthafen Duisburg Homberg unter der Homberger Brücke hindurch. Auf unserer Steuerbordseite liegt bei Rheinkilometer 780,5 die Aral Bunkerstation. Spätestens hier gilt es sich einen Überblick für den anstehenden Übergang in die Ruhr zu verschaffen.
Bunkerstation
Kunstwerk Rhein Orange Ruhrmündung linke Seite
Dalben rechte Seite der Ruhr
Nach der Einfahrt in die Ruhr wird das Anlegen an zwei Dalben simuliert. Ziel ist es die MS Ruhr parallel zu den Dalben mit einem Abstand von 15 Metern zu positionieren. Anschließend wird „abgelegt“ und über Steuerbord gewendet. Nach verlassen der Ruhr geht es vorbei am Hafenkanal und Hafenmund erneut unter der Homberger Brücke hindurch. Bei Rheinkilometer 781,1 wird der Eisenbahnhafen passiert.
Auch hier gilt es sich erneut einen Überblick zu verschaffen und sofern frei über Backbord zum linken Rheinufer zu wenden. Ziel ist es wieder die Ausgangsposition unterhalb des Rheinpreußen Hafen in einem Abstand von ca. 70 Meter zur Buhne anzulaufen.
„Unser Streckenabschnitt“ ist recht überschaubar. Knapp 1,5 Kilometer auf dem Rhein sowie 500 Meter auf der Ruhr macht für Hin- und Rückweg zusammen gerade einmal 4 Kilometer. Aufgrund des teilweise dichten Verkehrs auf dem Rhein sowie der vielfältigen Möglichkeiten von Ein- und Auslaufenden Schiffen aus Ruhr, Hafenkanal, Hafenmund und Eisenbahnhafen sowie An- und Ablegenden Schiffen an der Aralbunkerstation haben es diese 4 Kilometer Flußfahrt in sich.
Bei der ersten Kennenlernenrunde wird die MS Ruhr noch von dem Schiffsführer Rico gesteuert. Anschließend übergibt unser Ausbilder Helmut Lemme das Ruder an einen Schüler und ein zweiter Schüler bekommt die Verantwortung für das Radar und die damit verbundene Schiffsführung.
Ruhrmündung Richtung Homberger Brücke
Der Radarfahrer hat laut und deutlich dem Rudergänger Wendewinkel, Ruderlage und Geschwindigkeit anzusagen. Ferner sind alle Vorkommnisse wie Begegnungen sowie markante Orte die passiert werden mitzuteilen. Gleichzeitig muss der Radarfahrer sein Gerät kontinuierlich entsprechend den Anforderungen bedienen. Reihum nimmt jeder von uns die Rollen Radarfahrer und Steuermann war. Noch fahren wir mit Sicht nach draußen. Wer möchte kann sich somit immer noch mal mit einem Blick aus dem Steuerhaus orientieren.
Beim zweiten Durchgang wird uns die Sicht nach draußen durch einen Vorhang verwehrt. Der Radarfahrer sieht nur noch seinen Radarschirm und der Steuermann seine Instrumente wie Wendegeschwindigkeitsanzeiger, Ruderlageanzeiger, Logge und Echolot. Jetzt wird es richtig spannend. Ab und zu muss unser Ausbilder korrigierend eingreifen. So etwas darf bei der Prüfung natürlich nicht passieren!
Am späten Nachmittag geht es in den Schulungsraum von Atlas Schiffahrt zur Theorieausbildung. Intensiv beschäftigen wir uns mit dem Aufbau und der Funktionsweise von Radaranlagen, Fehlechos, Auflösung, Nahauflösung, Entfernungsauflösung und Winkelauflösung.
Nicht zu vergessen natürlich auch Themen wie Gesetzliche Vorgaben, Ausrüstungsrichtlinien, Seegangs- und Regenentrübung sowie grundsätzliche Bedienung von Radaranlagen auf Schiffen.
Am 08.02.2017 findet meine Prüfung statt. Meine Prüfungsfahrt verläuft weitestgehend unspektakulär. Lediglich ein Echo kann ich nicht wirklich einordnen. Vermutlich ein Fehlecho. Da dieses Echo jedoch nicht auf unserem Kurs liegt und sich auch nicht nähert besteht kein Anlass dieses weiter zu berücksichtigen. Der praktische Prüfungsteil ist schon einmal bestanden.
In der mündlichen Theorieprüfung bestätigt mir der Prüfer, dass es sich um ein Fehlecho gehandelt hat. Mit meiner Prüfungsfahrt ist er sehr zufrieden. Er hat sich bis auf das Fehlecho nichts notiert. Er stellt mir einige Fragen zur Funktionsweise von Radaranlagen, zu den Arten von Fehlechos und ist offensichtlich mit meinen Antworten sehr zufrieden.
Ich bin es auch! Somit hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt. Einige Tage später erhalte ich per Post mein Radarpatent.
Bei unserer Prüfung ist von den sechs Prüflingen ein erfahrener Binnenschiffer bei der praktischen Prüfung durchgefallen. Er hatte beim Abbiegen in die Ruhr die Strömung des Rheins unterschätzt. Die MS Ruhr wurde schneller als erwartet vom Strom gedreht und die Ruhrmündung verpasst. Der Prüfer war gezwungen einen Notstopp einzuleiten womit die Prüfungsfahrt als nicht bestanden gewertet wurde.
Ein Prüfungsteilnehmer musste sich zum zweiten Mal der Theorieprüfung unterunterziehen.
Trotz vorbildlicher Vorbereitung durch Atlas Schiffahrt gibt es keine Garantie für das Bestehen der Prüfung.
Gerne könnt Ihr mich zur Radarpatentausbildung wie auch Prüfung ansprechen. Am besten Ihr schickt mir eine E-Mail an wolf@segel-kompetenz.deoder ruft mich mobil unter 0176-47666540 an.
Für mich war die Radarpatentausbildung eine sinnvolle Investition für ein besseres Verständnis von Radaranlagen und dem Gewinn an Erfahrung einer Radarfahrt sowie dem besseren Einblick in die gewerbliche Binnenschifffahrt.
Die Schule Atlas Schiffahrt kann ich sehr empfehlen.
Unser Radar Training erhebt nicht den Anspruch einer Radarpatent Ausbildung deckt gleichwohl jedoch viele Facetten der praktischen Übungen ab und ist für Sportbootfahrer sinnvoll investierte Zeit. Auch als Vorbereitung auf die praktische Sportseeschifferscheinprüfung kann ich das Radar Training sehr empfehlen.
Christian wird 50 und möchte am Geburtstag mit der Motoryacht nach Kaiserswerth fahren.
So einen Wunsch erfüllen wir doch gerne. Heute um 16.00 Uhr soll es in der Marina Düsseldorf an Bord der Motoryacht Betti, einer Sealine 300, den Rhein talwärts nach Kaiserswerth gehen.
Doch bevor es soweit ist, gilt es heute noch einige andere Sportbootfreunde glücklich zu machen. 4 Kunden mit Erlebnisgutscheinen, ein Praxistraining und dann natürlich Christian mit Freundin und Freunden.
Um 09.00 Uhr kommt Benni mit 3 Freunden an Bord. Benni ist noch nie mit einem Motorboot geschweige mit einer Motoryacht gefahren. Alles kein Problem. Nach dem Ablegen darf Benni das Steuer der Motoryacht übernehmen und uns aus dem Düsseldorfer Hafen manövrieren. Zur Eingewöhnung geht es talwärts an der Düsseldorfer Altstadt vorbei.
Bei der Oberkassler Brücke wird gewendet. Nachdem die Motoren auf Betriebstemperatur sind geht es in Gleitfahrt mit mehr als 40 Kilometer pro Stunde zu Berg. Die beiden Volvo Penta Diesel mit jeweils 230 PS machen ordentlich Dampf.
Um 10 Uhr ist die Fahrt schon wieder zu Ende.
Sirin, Max, Nele und David sind die nächsten die ihren Erlebnisgutschein einlösen.
Einfahrt in den Düsseldorfer Hafen
Anschließend kommen Ralf, Judith und Kayleigh an Bord. Die drei sind begeisterte Schlauchbootfahrer und mit eigenen Rettungswesten ausgestattet. Ralf merkt man sofort die Motorbooterfahrung an. Mir ihrem eigenen motorisierten Schlauchboot hat haben sie schon viele Touren unternommen. Souverän steuert Ralf Betti zwischen der Berufsschifffahrt auf dem Rhein.
Um 12.30 Uhr geht es mit 5 Teilnehmern zum Motorboot Training auf den Rhein. Alle haben schon Erfahrung im Umgang mit Booten sind jedoch noch nie auf einem Fluss gefahren. Wir üben intensiv die Begegnung mit der Berufsschifffahrt, das Halten der Motoryacht im Strom, Ferry Gliding, Boje über Bord im Strom, An- und Ablegen im Strom, das An- und Auslaufen eines Hafens, die Navigation auf dem Rhein sowie Leinenmanöver.
Dann kommt endlich Christian mit seiner Crew an Bord.
Christian freut sich riesig als er bereits kurz nach dem Ablegen das Steuer von Betti übernehmen darf. Die Maschinen sind nach den vorangegangen Fahrten bereits auf Betriebstemperatur und so gehen wir nach kurzer Eingewöhnung in Gleitfahrt. Die Strömung des Rheins schiebt uns zusätzlich mit 6 Stundenkilometer. Über Grund machen wir somit fast 50 Stundenkilometer.
Am Geburtstag mit der Motoryacht nach Kaiserswerth
Um 16.45 Uhr erreichen wir Kaiserswerth. Wir lassen die Fähre passieren und wenden.
Zu Berg geht es wieder nach Düsseldorf zurück. Bei traumhaften Sonnenschein und 25°C genießen alle Passagiere an Bord den kühlenden Fahrtwind.
Viel zu schnell geht für Christian sein Geburtstagsevent zu Ende.
Zum Abschluss des heutigen Tages kommt ein chinesisches Ehepaar mit seinen Kindern im Alter von 3 und 5 Jahren an Bord. Wang ist schon einmal mit dem Sealeg von der Marina Düsseldorf mitgefahren. Ansonsten ist es auch für ihn eine neue Erfahrung eine Motoryacht selber zu steuern. Immer wieder fordert die Strömung von ihm Korrekturen um Betti auf Kurs zu halten. Gleichwohl allen macht der Ausflug auf dem Rhein offensichtlich Spaß.
Nach der Fahrt werden die Motoren von Betti für heute endgültig abgestellt. Betti und Schiffsführer haben sich jetzt erst einmal ihren Feierabend verdient.
Aufgrund der Tour de France ist am 1. Juli Wochenende 2017 in Düsseldorf mit erheblichen Verkehrsbeschränkungen zu rechnen.
Die Stadt Düsseldorf hat einen entsprechenden Plan für die betroffenen Stadtteile, Anwohner und Anlieger erarbeitet.
Am Samstag den 01.07.2017 ist demnach die Zuwegung zum Medienhafen ohne Einschränkungen möglich. Anbei 2 Links zu Dokumenten, die von der Stadt Düsseldorf zur Verfügung gestellt wurden:
Gleichwohl empfiehlt sich auch am 01.07.2017 für die Anreise in den Medienhafen deutlich mehr Zeit einzuplanen. Insbesondere ist mit einer hohen Belastung der Parkplätze zu rechnen.
