Motoryachtyacht Training auf einer Sealine 360 in Mondorf

Motoryachtyacht Training auf einer Sealine 360 in Mondorf - Sealine 360

Sealine 360

Dieter ist seit einem Jahr glücklicher Besitzer einer Top gepflegten Sealine 360. In den Ferien steht eine größere Urlaubsfahrt mit der Motoryacht an.

Gerne möchten Dieter, seine Frau Carina und ein guter Freund die Kenntnisse beim Befahren des Rheins noch etwas vertiefen.

Gewünscht ist das Motorboot Training auf der eigenen Motoryacht. Unter anderem möchte Dieter die Trimmvorrichtungen seiner Sealine besser kennenzulernen.

Somit treffen wir uns heute an der Steganlage des Yacht-Club-Pirat Niederkassel. Die Sealine ist mit zwei Volvo Penta KAD42 Turbo Dieseln mit jeweils 230 PS und fester Welle ausgestattet. Ein Bugstrahlruder ist ebenfalls vorhanden. Mit der Doppelmotorisierung und Bugstrahlruder sollten Hafenmanöver sowie Schleusenfahrten auch unter schwierigen Bedingungen gut zu bewältigen sein. Unsere eigene Sealine 300 ist Dank Doppelmotorisierung und Z-Antrieb ebenfalls gut manövrierbar.

Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen wird abgelegt. Wir steuern die Sealine von der Flybridge. Tolle Aussicht und super Überblick über die Abmessungen der Yacht sowie das Verkehrsgeschehen.

Motoryachtyacht Training auf einer Sealine 360 in Mondorf - Café HafenschlösschenBei der Ausfahrt aus dem Hafen liegt zu unserer rechten Seite das wunderschöne Gebäude des Café Hafenschlösschen.

Direkt vor der Hafenausfahrt ist die Zufahrt zur Rheinfähre Mondorf.  Noch wird beladen. Wenig später schließen die Schranken und die Fähre legt ab.

 

Hafenausfahrt MondorfWir warten mit der Ausfahrt aus dem Mondorfer Hafen geduldig bis die Fähre sich zur Rheinmitte gedreht hat. Nun haben wir genügend Platz um sicher den Bug unserer Sealine 360 gen Berg zu drehen.

 

 

Rheinkilometer 659In Bergfahrt übt jeder das Halten der Sealine auf der Stelle. Die Antriebe laufen mit geringstmöglicher Drehzahl. Ein Diesel reicht uns um genau die Strömung des Rheins auszugleichen und die Sealine auf der Stelle zu halten. Anschließend üben wir Ferry Gliding. Das Traversieren des Schiffes im Strom. Im Prinzip wollen wir alle einmal Fähre spielen. Klappt alles wunderbar. Jetzt wird mit dem Rettungsring Boje über Bord geübt. Auch das klappt prima.

Leider macht wenig später unsere Steuerbordmaschine lautstark auf eine Überhitzung aufmerksam.

Wir prüfen den Kühlwasseraustritt. Sieht gut aus. Gleichwohl reinigen wir den Wasserfilter der nur leicht verschmutzt ist. Die Impellerpumpe ist kühl. Der Impeller scheint somit in Ordnung zu sein. Die Wasserzufuhr ebenfalls. Nur mit der Backbordmaschine geht es zu Tal. Für das Anlegen wird noch einmal kurz der Steuerborddiesel gestartet.

Mondorfer Fährbesatzung hat Feierabend

Mondorfer Fährbesatzung hat Feierabend

Anschließend lassen wir den Diesel im Leerlauf mehrere Minuten mit erhöhter Drehzahl laufen. Die Temperatur geht nicht über 80 °C hinaus. Die Pumpe fördert ordentliche Mengen Seewasser außenbords.

Wir verlassen noch einmal den Mondorfer Hafen und fahren mit 2500 1/min zu Tal. Wenige Minuten später haben wir wieder Kühlwasseralarm. Erneut fahren wir nur unter Backbordmaschine zurück in den Mondorfer Hafen.

Es hilft nichts ein Techniker muss sich die Maschine einmal in Ruhe anschauen. Heute werden wir jedenfalls für dieses Problem keine Lösung finden.

 

 

 

  • Veröffentlicht in: News

Schreibe einen Kommentar